Reinheit (sexuelle) | Seelsorge (allgemein) | Fr, 21. März 2025

Befreiung (18) - ein glückliches Glaubensleben mit Christus vor Augen und Herzen


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(00:00:00) Wir haben gesehen, wie die Befreiung in den ersten vier Versen von Römer 8 uns in herrlicher Weise vorgestellt wird. Erstens, es gibt keine Verdammnis für die, die in Christus Jesus sind. Wir brauchen uns nicht mehr zu fürchten, dass wir verloren gehen können. Zweitens, es gibt eine total neue Gesetzmäßigkeit in uns, nicht mehr von Sünde zu Sünde, von Sünde zu Tod, sondern wir haben das Gesetz des Geistes des Lebens in Christus Jesus und das hat uns freigemacht. Das heißt, der Geist Gottes in uns, der uns das Leben gegeben hat, wird in unserem Leben Christus verherrlichen, Christus vor unsere Herzen stellen, Christus groß machen und damit schaue ich gar nicht mehr auf die Sünde, schaue ich gar nicht mehr auf eine Gesetzmäßigkeit, die von Sünde zum Tod führt. Drittens, dafür ist der Jesus gekommen. Das ist nicht durch das Gesetz möglich gewesen, das ist nicht durch irgendwie eigene Anstrengung möglich gewesen, sondern Gott hat etwas getan, indem er den Herrn Jesus gesandt hat. Und viertens, da als der Jesus gekommen ist, ist in ihm die Frage der Sünde ein für allemal geregelt worden. Er ist in der Gleichgestalt des Fleisches der Sünde gekommen und ist für die Sünde gesendet worden, (00:01:06) damit die Sünde im Fleisch, dieser sündiges Fleisch, das in uns eben ist und auch heute als Gläubige noch in uns ist, damit eben diese Frage, dass diese Gesetzmäßigkeit der Sünde, dass sie verurteilt wird, dass diese Sünde im Fleisch verurteilt worden ist und damit jetzt nicht mehr uns beschäftigen muss, nicht mehr uns beherrschen muss, sondern wir eben durch das Werk des Herrn Jesus, dadurch, dass er dafür gelitten hat, obwohl er selber überhaupt kein sündiges Fleisch hatte und auch keine Sünde im Fleisch, so hat Gott das doch an ihm gerichtet, damit wir jetzt eben nicht mehr beherrscht werden, sondern als solche, die mit Christus gestorben sind, genau dieses Urteil anerkennen und jetzt in Freiheit leben, nämlich fünftens sogar jede Rechtsforderung des Gesetzes oder die Rechtsforderung überhaupt des Gesetzes erfüllen, weil wir eben uns nicht unter Gesetz stellen, sondern weil wir jetzt eine neue Gesetzmäßigkeit haben, (00:02:01) nicht mehr unter der Macht der Sünde stehend, sondern eben Christus verherrlichend und Christus verherrlichen wir dadurch, indem wir ein Leben führen, wie er zur Verherrlichung Gottes und das erfüllt eben nicht nur die Mindestanforderung, die Gott durch das Gesetz an den Menschen gestellt hat, sondern vielmehr, wir sind in der Lage, jetzt Gott zu verherrlichen und damit erst recht die Mindestanforderung zu erfüllen, nicht indem wir uns unter diese Mindestanforderung stellen, sondern indem wir Christus vor Augen haben. Und das erklärt der Apostel jetzt weiter, da zieht er die Schlussfolgerung. Denn die, Vers 5, die nach dem Fleisch sind, solche, die durch das Fleisch geprägt sind, das sind die Menschen vor der Bekehrung. Sie sinnen auf das, was das Fleisch ist, das sündige Fleisch ist. Sie können gar nicht anders. Aber sind wir nach dem Fleisch? Nein. Wir sind doch durch das Werk des Herrn Jesus und durch das Wirken des Geistes Gottes an uns und in uns, sind wir zu neuen Menschen geworden. Deshalb blieb das nicht mehr für uns. Wir sinnen nicht auf das, was das Fleisch ist, was nichts anderes tun kann, als zu sündigen, sondern, Vers 5, die aber, die nach dem Geist sind, sinnen auf das, was des Geistes ist. (00:03:05) Und was ist nach dem Geist? Dass er uns Christus vorstellt, dass er uns Christus wertvoll macht, dass er unseren Blick auf den Herrn Jesus verherrlicht zu rechten Gottes lenkt, der jetzt mit Sünde nichts mehr zu tun hat. Wir auch nicht. Wir sind in ihm. Solche, die in Christus sind, für die gibt es keine Verdammnis. Solche, die in Christus sind, die leben, wie Christus jetzt ist, verherrlicht zu rechten Gottes. Wir sind da körperlich noch nicht, aber wir sind mit ihm verbunden. Und er hat mit Sünde nichts mehr zu tun. So wir auch nicht. Das ist eine ganz wichtige Sache, dass wir das verstehen. Das ist die Sichtweise Gottes. Wir nennen das Stellung. Und das darf und das kann und das soll dann auch unsere Lebenspraxis bestimmen. Wir sind nach dem Geist. Er hat in uns das bewirkt. Und deshalb sinnen wir auf das, was des Geistes ist. Das ist Christus. Und da brauche ich mich nicht mehr mit der Sünde zu beschäftigen. Du hast das Recht, nach dem zu leben, wie Gott dich sieht, wozu Gott dich gemacht hat. Und wenn du das vor Augen hast, dann willst du nicht sündigen. Dann sagst du nicht, ach, ich kann ja nicht anders. Dann versuchst du nicht selber jetzt irgendwie, dich davon loszumachen. (00:04:01) Das bist du längst. Gott hat das gemacht in Christus und jetzt kannst du danach leben. Denn die Gesinnung des Fleisches ist der Tod. Das, was das Fleisch in uns bewirkt, hat immer als Ergebnis den Tod. Diese Gesinnung des Geistes aber ist Leben und Frieden. Da ist das neue Leben, da ist das ewige Leben, das sich im Himmel, wo Christus ist, in der Ewigkeit vollkommen entfalten wird. Aber dieses Leben besitzt du jetzt schon. Wir haben das gesehen in Römer 6 Vers 23. Der Lohn der Sünde ist der Tod. Die Gnadengabe Gottes, aber heute schon für uns, ewiges Leben in Christus Jesus, unserem Herrn. Das besitzen wir heute schon. Das kannst du heute schon ausleben. Leben und Frieden. Das ist dieses Leben, wie der Herr Jesus das geführt hat. Er war der Inbegriff des Lebens, die Quelle des Lebens. Er hat das Leben sichtbar gemacht und er hat uns auch den Frieden sichtbar gemacht. Das ist nicht der Frieden mit Gott, den wir durch die Bekehrung bekommen, sondern das ist der gelebte Frieden, so wie der Herr Jesus in wunderbarer Gemeinschaft mit dem Vater sein Leben geführt hat. So können auch wir das jetzt tun. So werden auch wir das tun, weil der Geist Gottes uns Christus vorstellt. (00:05:03) Und das ist Christus. Diese wunderbare Gemeinschaft mit dem Vater, so erlebt er das heute im Himmel als Verherrlichter, so hat er das auch hier auf dieser Erde verwirklicht. Weil die Gesinnung des Fleisches Feindschaft ist gegen Gott. Deshalb führt das natürlich notgedrungen zum Tod. Denn sie ist dem Gesetz Gottes nicht untertan, denn sie vermag es auch nicht. Die Gesinnung des Fleisches ist Rebellion gegen Gott, ist bewusster Ungehorsam. Sie ist dem Gesetz Gottes, dem, was Gott in dem Gläubigen bewirkt, ist sie einfach entgegengesetzt. Aber sie kann das auch gar nicht. Als wir noch in dem Fleisch waren, als wir noch ungläubig waren, konnten wir gar nicht die Gesinnung des Geistes verwirklichen, weil das Fleisch in uns war und es war nicht nur in uns, es war das Merkmal, das prägende Merkmal. Es war das, was uns ausmachte und als solche konnten wir Gott nicht gehorchen. Das aber hat sich ja total geändert. Die aber, die im Fleisch sind, vermögen Gott nicht zu gefallen. Sie können das nicht. Ihr aber, ihr seid nicht im Fleisch, sondern im Geist. (00:06:01) Wir sind nicht mehr im Fleisch. Das Fleisch ist nicht mehr das prägende Merkmal. Das ist nicht mehr unsere Stellung, dass wir durch das sündige Fleisch geprägt sind, sondern wir sind im Geist. Wir sind solche, die jetzt durch den Geist Gottes geprägt sind, die durch den Geist mit Christus verbunden sind, wenn nämlich Gottes Geist in euch wohnt. Oh, heißt das jetzt, das kann als Gläubiger doch noch anders sein? Nein, das will Paulus nicht sagen. Er zeigt, wenn jemand sich bekehrt hat, dann ist er im Geist. Wenn nämlich Gottes Geist in euch wohnt, das gilt für alle diejenigen, die an den Herrn Jesus glauben und sein Werk für sich in Anspruch genommen haben. Dieses Wenn ist eine Bedingung, die aber erfüllt ist. Für diejenigen, die an den Herrn Jesus glauben, ist sie erfüllt. Du brauchst also keine Angst zu haben, ist das jetzt gültig oder nicht für mich? Nein, wenn nämlich Gottes Geist in euch wohnt, was der Fall ist für jeden, der an den Herrn Jesus glaubt, der den Herrn Jesus als Retter angenommen hat, der sich auf sein Werk stützt, für den gilt das. Ihr seid nicht im Fleisch, du auch nicht. Wenn du an den Jesus glaubst, dann bist du nicht mehr im Fleisch. Dann hat dieses Fleisch kein Recht mehr über dir. Dann hat das keine Macht mehr über dir. (00:07:03) Und dann brauchst du dem Fleisch, die auch nicht zu geben, der Sünde. Da kannst du jetzt sehen, ich brauche gar nicht zu sündigen. Da gibt es eine neue Autorität über mir, der ich folgen kann, weil ich im Geist bin, weil der Geist Gottes in mir wohnt. Wenn aber jemand Christi Geist nicht hat, der ist nicht sein. Ja, wer nicht an den Herrn Jesus glaubt, der hat den Geist Christi nicht. Und der gehört natürlich auch nicht zu Gott. Der gehört auch nicht zu Christus. Aber das gilt nicht für dich. Du brauchst keine Angst zu haben. Ich muss jetzt irgendwie noch was geistlich tun und dann gilt das für mich. Ich muss jetzt diese Befreiung erlebt haben, dann gilt das für dich. Nein, in dem Augenblick, wo du Jesus als Retter angenommen hast, ab diesem Augenblick gilt genau diese Wahrheit für dich, aber eben nicht für jemanden, der nicht sich bekehrt hat. Wenn aber jemand Christi Geist nicht hat, der ist nicht sein. Das ist also jetzt kein Fortschrittsevangelium. Du musst den Herrn Jesus als Retter annehmen und dann musst du befreit werden. Und dann kommt der Geist Gottes in dich und dann bekommst du Christi Geist. (00:08:03) Nein, jeder, der an den Jesus glaubt, für den trifft das absolut zu. Wenn aber Christus in euch ist, das ist erfüllt, da aber Christi Christus in euch ist, da ihr euch bekehrt habt, da ihr ihn als Retter angenommen habt, so ist der Leib zwar tot, der Sünde wegen. Tja, das merkst du. Leider ist eben die Folge der Sünde ist für uns noch nicht ausgelöscht. Leider, Gott wollte das so. Gott möchte, dass an unseren sterblichen Leibern Christi Christus verherrlicht wird. Er möchte, dass in einem Leben, das wir hier auf der Erde führen, wo das Fleisch noch in uns ist, wo das sündige Fleisch noch in uns ist, wir trotzdem, obwohl eben dieser Leib der Sünde wegen tot ist, weil die Folgen der Sünden auch bei uns nicht ausgelöscht werden und wir auch noch heimgehen werden, das macht das ganz deutlich, wenn der Herr Jesus nicht in wunderbarer Weise eingreifen wird durch die Entrückung, dann ist das zwar wahr. Wenn aber Christus in euch ist, so ist der Leib zwar tot der Sünde wegen. Das siehst du täglich, dass der Leib immer schwächer wird. (00:09:03) Gerade wenn man eben nicht mehr nur 15 oder 20 ist, dann merkt man das durch Krankheiten und andere Dinge. Der Geist aber Leben der Gerechtigkeit wegen. Das heißt, wir haben eine gerechte Grundlage, die Gott gelegt hat in dem Werk des Herrn Jesus, Verse 3 und 4, sodass der Geist Leben in uns bewirkt hat. Und dieses Leben, das sie voller Entfaltung in der Ewigkeit, in der Herrlichkeit bekommt, ist jetzt schon in uns. Wenn aber der Geist dessen, der Jesus aus den Toten auferweckt hat, der Jesus war nicht tot der Sünde wegen, aber er ist gestorben unserer Sünde wegen, weil Gott, wie wir das gelesen haben, die Sünde im Fleisch verurteilte, und zwar an ihm und in ihm. Als der Jesus dort freiwillig in den Tod gegangen ist, ist er ohne Sünde, aber unserer Sünde wegen sterbend. Wenn aber der Geist dessen, der Jesus aus den Toten auferweckt hat, der Geist Gottes in euch wohnt, der Geist Gottes wohnt in uns, weil das durch die Bekehrung Gott bewirkt hat, oder durch die neue Geburt, oder in Verbindung mit der neuen Geburt, (00:10:02) so wird er, der Christus aus den Toten auferweckt hat, auch eure sterblichen Leiber lebendig machen. Das heißt, auch wir, die wir jetzt diese sterblichen Leiber an uns tragen, und wenn der Jesus nicht heute, morgen zur Entrückung kommt, dann wir eben auch noch heimgehen, sterben müssen, dann wird er aber, wie bei Christus, auch unsere sterblichen Leiber lebendig machen, wegen seines in euch wohnenden Geistes. Der Geist Gottes ist dieses wunderbare Unterpfand, diese wunderbare Garantie, diese wunderbare Sicherheit. Wenn er in uns wohnt, der Jesus hat gesagt, er bleibt bei euch in Ewigkeit, dann ist sichergestellt, dass wenn wir sterben müssen, noch heimgehen müssen, dass das nicht das Ende von allem bedeutet, sondern auch wir werden lebendig gemacht, denn der Geist Gottes, der das bei Christus bewirkt hat, der wird das auch bei uns bewirken. Der in Christus gewohnt hat und jetzt in uns wohnt, wird bei uns exakt dasselbe tun, auch uns aus den Toten dann auferwecken, lebendig machen, und dann werden wir in Ewigkeit bei Christus sein. (00:11:01) Wunderbares Ziel, das wir haben, bei Christus zu sein. Und bis wir dieses Ziel erreichen, brauchen wir nicht noch irgendetwas zu tun, sondern hat Gott in Christus alles getan, damit wir glücklich leben können. Du brauchst also nicht mehr der Sünde zu folgen, denn es ist eine vollkommen neue Macht in dir, der Geist Gottes, mit einem vollkommen neuen Ziel in dir und vor dir, vor deinen Augen. Christus verherrlicht zur Rechten Gottes mit einem ganz neuen Mechanismus, einem ganz neuen Gesetz, einer neuen Gesetzmäßigkeit. Du brauchst nicht mehr zu sündigen, sondern du kannst jetzt das Leben sichtbar machen, das Leben offenbar machen, weil du auf Christus siehst. Und damit wird das Leben völlig neu. Es ist nicht mehr ein Leben, das seufzt unter der Sünde, sondern es ist ein Leben, das glücklich ist in der Gemeinschaft, in diesem Frieden mit Gott, dem Vater, in dem Frieden mit dem Herrn Jesus und ihn verherrlicht. So kannst du leben, wenn du das dir vor Augen führst, dass das genau der neue Mechanismus in dir ist, den Gott bewirkt hat durch Christus. Das macht dich zu einem glücklichen Gläubigen. Ja, aber ich sündige immer noch. Ja, tue ich auch. (00:12:01) Aber diese Sünde, entschuldige den Ausdruck, sind Unfälle. Nein, das ist natürlich mehr. Das ist schlimm, wenn wir sündigen. Das ist traurig, wenn wir sündigen. Aber es ist nicht der Normalfall und du brauchst das auch nicht mehr als Normalfall zu akzeptieren, eine neue Gesetzmäßigkeit. Ja, aber ich schaffe das nicht. Du brauchst gar nichts zu schaffen. Lass diese Gesetzmäßigkeit des Geistes in dir wirken. Du brauchst nicht zu sündigen, denn der Geist Gottes beschäftigt dich mit Christus. Du brauchst nicht mehr unter der Macht der Sünde zu stehen. Warum nicht? Weil Gott dich befreit hat, weil Gott dir ein neues Leben gegeben hat, eine neue Gesetzmäßigkeit, eine neue Kraftquelle, einen neuen Zielpunkt vor Augen und das darfst du ganz frei wirken lassen. Da brauchst du nichts für zu tun. Du brauchst den Geist Gottes nur durch das Wort Gottes dich auf Christus hinweisen lassen. Und wenn du dann in diesem Bewusstsein lebst, ja, die alte Natur ist noch da. Ich muss ihr nicht folgen. Da ist die neue Natur. Der kannst du nicht folgen. Aber diese neue Natur weist dich durch den Geist Gottes auf Christus hin und dem folgst du, wenn du auf ihn siehst. Wer könnte sündigen, wenn er auf Christus? Ich wünsche dir, dass du ein paar Anhaltspunkte (00:13:01) durch diese Serie bekommen hast, um wirklich als befreiter Christ zu leben. Das können wir. Und es gibt viele, die vor dir das erfahren haben. Und ich bin so glücklich, dass das möglich ist, dass wir eben nicht ständig seufzen müssen, sondern dass wir jetzt ein Leben führen können, das Gott verherrlicht und das uns wirklich glücklich macht.