Seelsorge (allgemein) | Ermutigung | Leben / Lebenspraxis | Mi, 5. März 2025

Befreiung (16) - keine Verdammnis, keine Macht der Sünde mehr


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(00:00:00) Wir kommen jetzt zu diesem wunderbaren Abschnitt aus Römer 8. Wir haben gesehen, dass dieser Christ, dieser bekehrte Mensch, der unter der Macht der Sünde noch steht, der weiß, dass er bekehrt ist, aber irgendwie nicht das Gute tun kann, dass er in dem Elend gefangen lag, dass er gesagt hat, ich elender Mensch, wer wird mich retten? Das ist ein gewaltiger Fortschritt. Ich selber kann mich nicht retten. Ich kann mich noch so viel anstrengen. Ich schaffe das nicht. Es muss ein anderer mich retten. Ich danke Gott durch Jesus Christus. Der Einzige, der uns retten kann, ist Gott, denn er ist der oberste Richter. Er ist unser Schöpfer. Er ist derjenige, der wirklich Autorität über uns hat, der uns neues Leben geben kann und das auch gegeben hat. Ich danke Gott durch Jesus Christus. Jesus Christus, das ist derjenige, der eben gestorben ist für uns, der uns Sündenvergebung gegeben hat und von dem wir wissen, dass wir mit ihm gestorben sind. Römer 6 Vers 8. Ich danke nun Gott durch Jesus Christus, unserem Herrn. Christus, der Autorität über mein Leben hat, der aber nicht einfach eine Autorität von außen ist im Blick auf etwas, was ich nicht tun kann, (00:01:04) sondern er hat mir ja neues Leben gegeben. Er hat mir ja eine neue Natur gegeben. Ich bin ja ein neuer Mensch geworden. Das sagt ja dieser Christ auch schon. Ich danke Gott durch Jesus Christus, unseren Herrn. Also nun diene ich selbst mit dem Sinn, dem Gesetz Gottes. Ich bin jemand, der Gott dient, der die göttlichen Gedanken mit meinem erneuerten Leben, mit meiner neuen Gesinnung, mit meinem neuen Geist. Kann ich jetzt die Gedanken Gottes, kann ich das Gesetz Gottes, kann ich das tun, was Gott verherrlicht? Mit dem Fleisch, das bleibt in mir, das kann ich nicht ändern. Dieses Fleisch wird bleiben, solange ich hier auf dieser Erde bin. Das kann ich nicht einfach wegwerfen, das kann ich nicht einfach abschneiden. Und mit diesem Fleisch diene ich dem Gesetz der Sünde. Ich habe zwei unterschiedliche Gesetzmäßigkeiten. Mit der einen diene ich Gott mit dem neuen Leben und das alte wird bestehen bleiben. Aber danach muss ich mich nicht richten. Das braucht nicht über mich zu herrschen. Denn Gott hat mir neues Leben gegeben und ich bin mit Christus gestorben, sodass das Fleisch diesen Platz in meinem Leben nicht mehr einnehmen muss. (00:02:03) Das ist noch da. Das werde ich auch nicht wegtun können. Ich brauche also nicht die Hoffnung zu haben, dass ich irgendwann heilig werde, dass das gar nicht mehr vorhanden ist, dass ich nicht mehr sündigen werde hier auf dieser Erde. Nein, ich brauche nicht zu sündigen, denn ich bin mit Christus gestorben. Aber das bleibt, dieses Fleisch, das sündige Fleisch, diese sündige Natur, die kann ich nicht einfach abschneiden. Aber wenn ich das Neue habe, dann weiß ich, dass etwas Neues in mir geschehen ist, dass ich ein neuer Mensch bin. Also ist jetzt keine Verdammnis für die, die in Christus Jesus sind. Der Jesus ist ja nicht nur für mich gestorben, sondern Römer 8 Vers 1. Ich bin jetzt in Christus. Das, was Christus vollbracht hat, das bin ich. Das ist mein neues Leben. Das ist mein neuer Stand. Das ist meine neue Position. Das ist meine neue Stellung vor Gott. Ich bin in Christus. Und für die, die in Christus sind, kann es keine Verdammnis geben. Wie sollte es das noch geben? Wenn ich vor Gott in Christus bin, kann Gott den Herrn Jesus noch mal verdammen? Kann er ihn noch mal verurteilen? Unmöglich, undenkbar. Nein, es gibt keine Verdammnis für die, die in Christus Jesus sind. (00:03:02) Nicht nur, dass wir nicht mehr ins Gericht kommen, dass es zeitlich kein Gericht mehr gibt. Das ist eine inhaltliche Unmöglichkeit. Wie kann Gott Verdammnis über solche bringen, die mit seinem Sohn, mit dem Herrn Jesus verbunden sind? Er hat ihn aus den Toten auferweckt. Unsere Rechtfertigung wegen Römer 4. Er hat ihn verherrlicht. Er ist jetzt in der Herrlichkeit zur Rechten Gottes. Er hat ihm diesen Ehrenplatz gegeben. Wird er ihn noch mal verdammen? Kann es überhaupt die Möglichkeit einer Verdammnis für ihn geben? Das kann es nicht. Also auch nicht für mich. Denn ich bin in Christus Jesus. Das ist nicht ein vielleicht. Das ist wenn, aber. Nein, ich bin in Christus Jesus. Es gibt keine Verdammnis für die, die in Christus Jesus sind. Und das sind alle die, die den Herrn Jesus als Retter angenommen hat. Denn das Gesetz des Geistes, des Lebens in Christus Jesus hat mich freigemacht von dem Gesetz der Sünde und des Todes. Es gibt jetzt eine neue Gesetzmäßigkeit, wodurch, dass der Geist Gottes in mir wohnt. Ist er jetzt auf einmal in mich gekommen? (00:04:01) Nein, der ist natürlich bei der Bekehrung. Als ich den Herrn Jesus als Retter angenommen habe, als ich im Glauben zu Gott gekommen bin und dieses Erlösungswerk angenommen habe, da ist er in mich gekommen. Da hat er Besitz von mir ergriffen. Da hat er Wohnung in mir ergriffen. Ja, das ist die Versiegelung, die Gott geschenkt hat. Dieses Unterpfand, diese Sicherheit, dass ich das Ziel erreiche. Das hat Gott mir eben in dem Augenblick gegeben, als ich Jesus Christus im Glauben angenommen habe, erkannt habe, dass der Herr Jesus für mich gestorben ist. Aber ich war mir das nicht bewusst. Ich habe eben die Sünde immer noch gespürt in meinem Leben und nicht nur die Sünde, sondern die Macht der Sünde. Aber jetzt habe ich verstanden, der Geist Gottes wohnt in mir und durch den Geist gibt es eine neue Gesetzmäßigkeit. Wie ist die denn? Das ist das Gesetz des Geistes, des Lebens in Christus Jesus. Das heißt, da ist jetzt neues Leben in mir und dieses Leben ist nicht irgendetwas Kraftloses, sondern dieses Leben ist aktiviert, ist bewohnt durch den Heiligen Geist. Und was macht der Heilige Geist? Er weist mich auf Christus hin. (00:05:01) Er zeigt mir, dass da einer in der Herrlichkeit ist, mit dem ich untrennbar verbunden bin. Ja, in dem ich bin. Und ich schaue auf Christus in der Herrlichkeit und das gibt mir Kraft. Ich sehe, dass er mit der Sünde nichts mehr zu tun hat. Also ich auch nicht, denn ich bin mit ihm verbunden. Ich brauche nicht mehr zu sündigen. Hat Christus noch etwas mit der Sünde zu tun? Natürlich nicht. Er ist damals gekommen, um für die Sünde zu sterben, haben wir in Römer 6 gesehen. Aber jetzt hat er mit der Sünde nichts zu tun. Er ist für Gott da. Er ist jetzt allein bei Gott und das darf auch uns prägen. Das darf auch uns jetzt das charakterisieren. Denn was er gestorben ist, ist der ein für alle Mal der Sünde gestorben. Was er aber lebt, lebt er Gott. Jetzt ist er nur für Gott da. Das ist mein Leben. Und Gott zeigt mir das. Er weist mich, der heilige Geist, auf Christus in der Herrlichkeit hin. Und wenn ich auf ihn sehe, dann schaue ich nicht auf mich. Dann schaue ich nicht auf die Sünde. Dann ist mir bewusst, ich bin mit ihm gestorben. Aber jetzt lebe ich auch in Neuheit des Lebens mit ihm, so wie er im Himmel für Gott ist. So ich hier auf dieser Erde. Eine neue Gesetzmäßigkeit, die mich eben nicht mit der Sünde beschäftigt, die mich (00:06:01) nicht mehr unter die Macht der Sünde bringt, sondern die mich mit Christus verbindet. Ich bin freigemacht von dem Gesetz der Sünde und des Todes. Ich muss nicht mehr sündigen. Diese Gesetzmäßigkeit, die gibt es nicht mehr in meinem Leben, weil ich mit Christus verbunden bin, weil ich auf ihn sehe, weil der Tod keine Macht mehr über mich hat. Ich lebe doch in Christus. Ist Christus noch dem Tod unterworfen? Nein, ich auch nicht. Denn ich gehöre zu ihm. Ich bin in Christus. Gott sieht mich in ihm. Wenn Gott Christus sieht, sieht er mich. Wenn Gott mich sieht, sieht er Christus. Ist Christus irgendwie dem Tod unterworfen? Nein, wir auch nicht. Ja, vielleicht muss ich sterben, aber das ist nicht mehr die Macht des Todes. Ja, es ist immer noch so, dass weil Sünde in meinem Leben ist, diese sündige Natur und wir gesehen haben, dass wir sie nicht loswerden, bis der Jesus kommt, um uns heim zu holen, dass wir eben noch mit dieser Sünde zu tun haben. So kann es sein, dass ich noch sterben muss, aber dieser Tod hat keine Macht mehr über mich. Er ist das Tor zur Ewigkeit, ist das Tor zu dem ewigen Leben in dem Sinn, dass wir dieses Leben dann in voller Weise genießen können, als das Ende aber ewiges Leben. (00:07:02) Aber dieses Leben besitze ich jetzt schon, also kann der Tod nicht mehr über mich herrschen, also kann auch die Sünde nicht mehr über mich herrschen, denn dieses neue Leben wird doch nicht sündigen und da brauche ich auch nicht mehr zu sündigen, denn ich bin mit Christus verbunden, sünde Christus, er hat nie gesündigt, aber jetzt hat er nicht mal mehr was mit der Sünde zu tun, er lebt Gott, so auch ich. So gibt es keine verdammtes, so gibt es eine Gesetzmäßigkeit, die mich mit Christus, dem Verheiligten beschäftigt und wenn ich ihn sehe, dann werde ich auf dieser Erde für ihn leben. Wir brauchen nicht mehr zu sündigen, es gibt keine Macht der Sünde mehr über uns. Nein, wir sind freigemacht von diesem Gesetz, dass ich sündigen muss, dass ich dem Tod noch weiter dienen muss, wir sind in ihm und so wollen wir auch leben. Wenn die Sünde lockt, ich bin mit Christus gestorben, wenn die Sünde lockt, ich schaue auf Christus, das ist das, was der Geist Gottes in mir bewirkt, wenn die Sünde lockt, ich habe ein geheiligtes Leben, der Geist Gottes, der wohnt in mir und da beschäftige ich mich mit Christus und dann habe ich die Freude, dann habe ich die Freiheit, dann habe ich die Liebe, dem Herrn Jesus zu folgen und Gott zu dienen. Das darfst du sagen, das darfst du tun, du brauchst dich nicht mehr unter dieses Joch (00:08:02) der Sünde zu begeben, nein, du bist freigemacht in Christus, du bist mit Christus verbunden und das darfst du, das kannst du jetzt auch in deinem Leben verwirklichen und das wünsche ich dir von ganzem Herzen.