Ehe / Familie / Kinder | Reinheit (sexuelle) | Seelsorge (allgemein) | Mo, 3. Juni 2024

Befreiung (3): erlöst, versöhnt, gerechtfertigt!


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(00:00:00) Was für eine vernichtende Botschaft für einen Menschen, als erstes erkennen zu müssen, dass er verloren ist, dass er ein Sünder ist. Aber Gott sei Dank, dabei hat er uns nicht belassen, damit ist er nicht stehen geblieben, sondern im Römerbrief, der uns das Evangelium der Herrlichkeit Gottes, der Gnade Gottes offenbart, finden wir, nachdem Gott uns offenbart hat, dass wir Sünder sind, dass wir verloren sind, dass die Sünde abscheulich sind in den Augen Gottes, dass Gott einen Weg gewählt hat, der den Menschen auf eine gottgemäße Weise rechtfertigen kann, der den Menschen einen Weg zu Gott bahnt, ohne dass die Ansprüche Gottes irgendwie aufgegeben werden müssten. Wir finden in Römer 3, ab Vers 21, und dieser Abschnitt geht dann bis zu Kapitel 5 Vers 11, dass Gott einen Weg aufzeigt, auf dem der Mensch gerechtfertigt werden kann. Das heißt, als jemand vor Gott erscheinen kann, der absolut gerecht ist, an dem nichts auszusetzen ist, an dem nicht nur Sünden vergeben worden sind, sondern der von Gott (00:01:02) als gerecht erklärt werden kann, auf einer gerechten, das heißt gottgemäßen Grundlage. Kapitel 3 Vers 21, jetzt aber ist ohne Gesetz Gottes Gerechtigkeit offenbart worden. Das heißt, Gottes gerechtes Handeln, Gottes Gerechtigkeit, ein Weg, auf dem Gottes Gerechtigkeit erfüllt wird, im Blick auf Sünder, dass sie vor Gott erscheinen können, dass sie gerechtfertigt werden können, dass sie gerecht vor Gott sind, ohne dass irgendwie die Sünde eine Rolle dabei spielt. Da gibt es einen Weg. Wenn der Mensch versucht, Gesetze zu erfüllen, wenn er versucht, auf eigener Basis, das heißt, dass er etwas tut für Gott, dann haben wir schon gesehen am Ende von Kapitel 3 Vers 19 und 20, dass der Mensch nicht tun kann. Mit seinen eigenen Werken sind diese immer behaftet von Sünden. Da gibt es nichts, woran der Mensch irgendwie Gott gefallen könnte. Die sind besudelt von Sünde, die sind einfach verkehrt, sie können von Gott nicht angenommen werden. Aber jetzt gibt es einen Weg und der Apostel Paulus sagt, das ist durch das (00:02:04) Gesetz und die Propheten bezeugt worden. Das heißt, das ist an und für sich überhaupt nichts Neues, sondern Gott hat das schon im Alten Testament sichtbar gemacht. Gottes Gerechtigkeit durch Glauben an Jesus Christus gegen alle und auf alle, die glauben. Eine wunderbare Botschaft. Man kann vor Gott erscheinen, man kann auf der Basis göttlicher Gerechtigkeit angenommen werden und zwar durch den Glauben. Nicht dadurch, dass man etwas tut. Wir können nichts tun. Alles, was wir tun, ist durch Sünde behaftet, ist durch Sünde gekennzeichnet, sondern wir nehmen im Glauben das an, was Gott in Christus getan hat. Was? Das zeigt er dann später. Was glauben wir? Dass der Herr für unsere Sünden gestorben ist. Der Glaube ist dadurch gekennzeichnet, dass er Gottes gerechtes Handeln als notwendig und richtig ansieht. Und Gott bietet das an gegen alle. Das heißt, jeder kann das annehmen. Es gibt nicht einen Menschen, den Gott heute ausschließt von dieser Gnade Gottes, (00:03:04) aber sie wird nur wirksam auf alle, die glauben. Nur diejenigen, die das im Glauben annehmen, die sagen, die zugeben, die bekennen, ich kann nichts tun. Meine eigenen Werke sind sündig. Ich kann das nur annehmen, indem ich Jesus Christus als Retter annehme. Wir werden, Vers 24, umsonst gerechtfertigt. Wir, die wir die Herrlichkeit Gottes nicht erreichen, die wir nicht der Herrlichkeit Gottes, den Ansprüchen Gottes irgendwie entsprechen können, wir werden umsonst gerechtfertigt durch seine Gnade. Wir müssen also bereit sein, die Gnade Gottes anzunehmen, dass er alles getan hat, dass wir nichts tun können. Nämlich die Erlösung, die in Christus Jesus ist. Es gibt Erlösung nur in einer Person in Christus Jesus, demjenigen, der auf diese Erde gekommen ist, um für unsere Sünden zu sterben und der dann nach vollbrachtem Werk in den Himmel aufgefahren ist und verherrlicht zu Rechten Gottes ist. In ihm gibt es Erlösung, weil er von Gott gegeben worden ist als Sühnmittel, als Sühnung für unsere Sünden, für die Sünden derer, die an den (00:04:07) Jesus glauben. Nämlich durch den Glauben an sein Blut. Dadurch, dass wir für uns persönlich in Anspruch nehmen, dass der Herr Jesus für unsere Sünden, für mich ganz persönlich gestorben ist, dass es nötig war, dass er meine Sünden auf sich genommen hat, dass er die Strafe für meine Sünden auf sich genommen hat und dafür am Kreuz von Golgatha gestorben ist. Das ist meine Erlösung. Paulus zeigt dann, dass das sogar eine Erlösung ist, die Gott rückwirkend für die alttestamentlich Gläubigen wirksam macht. Es ist aber eben nicht durch Werke, Vers 27, sondern auf der Grundlage des Glaubens. Denn wir urteilen, dass ein Mensch durch Glauben gerechtfertigt wird ohne Gesetzeswerke. Da gibt es keine Möglichkeit durch Gesetzeswerke, durch eigenes Tun gerechtfertigt gerettet zu werden. Jetzt mögen die Juden sagen, ja aber was ist denn mit Abraham? Da gab es das Erlösungswerk noch nicht. Ist er nicht durch Werke, (00:05:03) die er getan hat, gerechtfertigt worden? Nein, sagt der Apostel Paulus in Kapitel 4. Auch Abraham ist dadurch gerechtfertigt worden, dass er Gott geglaubt hat und das wurde ihm zur Gerechtigkeit gerechnet. Also auch ihr Stammvater, auf den sie so viel hielten, macht ganz deutlich, er ist nicht durch Werke gerechtfertigt worden, sondern die Werke waren das Ergebnis seines Glaubens. Das war das Ergebnis seiner Rechtfertigung. Genauso der gleiche Fall David in den Versen 6 bis 8 von Kapitel 4. Auch er war sich bewusst, dass er die Gnade Gottes nötig hatte, dass er sie im Glauben angenommen hat, dass er dadurch Vergebung erlangt hat. Und Paulus kommt dann zurück auf Abraham, der durch Glauben, als er noch nicht beschnitten war, Versen 9 bis 12, gerechtfertigt worden ist. So ist völlig klar, das Gesetz kann nicht rechtfertigen, sondern nur der Glaube, der das Werk Gottes in Christus, den Tod des Herrn Jesus für sich in Anspruch nimmt. Und wer diesen Glauben in seinem Leben hat, das heißt, wer Gottes Werk im Glauben annimmt, der wird dann auch die (00:06:04) wunderbaren Ergebnisse, die wunderbaren Früchte genießen können, wie sie in den Versen 20 bis 22 in Kapitel 4 vorgestellt werden. Der nimmt dann auch in Anspruch, dass der Herr Jesus unserer Rechtfertigung wegen auferweckt worden ist, dass alles in Christus zu finden ist, in seinem Tod und in seiner Auferstehung. Und das führt dann zu diesem triumphalen Abschluss dieses Gedankens, da wir nun gerechtfertigt worden sind aus Glauben, so haben wir Frieden mit Gott durch unseren Herrn Jesus Christus. Es ist also alles auf der Basis des Glaubens, dem Anerkennen, dass wir nichts tun können, dass wir nur mit unserer Sündenschuld kommen konnten, aber dass Gott uns gerechtfertigt hat durch den Glauben, durch das Blut, an dem der Herr Jesus gestorben ist, das heißt, dass der Jesus gestorben ist und durch die Auferweckung des Herrn Jesus, die uns deutlich macht, dass sein Werk von Gott angenommen worden ist und für uns gültig ist. Und dadurch steht nichts mehr zwischen uns und Gott. Die Sünden, die unüberbrückbar für uns zwischen uns und Gott standen, die sieht Gott nicht (00:07:05) mehr, weil sie vergeben worden sind. Ja, mehr als das, weil Gott uns gerechtfertigt hat. Er hat uns nicht nur zu gerechten gemacht, sondern er hat uns als Gerechte erklärt auf einer gerechten Grundlage. Dadurch haben wir Zugang zu dieser Gnade, haben wir Zugang zu Gott und rühmen uns in der Hoffnung der Herrlichkeit Gottes. Das heißt, wir hoffen jetzt nicht nur und sind unsicher, werden wir einmal zu Gott kommen? Nein, die Hoffnung in Gottes Wort, das ist eine feste Erwartung, aber eine Erwartung, die sich jetzt noch nicht zeitlich erfüllt hat, sondern die ihre Erfüllung erst in der späteren Zeit findet, wenn der Herr Jesus wiederkommen wird, um uns in den Himmel zu holen, wie er das nach 1. Thessalonicher 4 und Johannes 14 versprochen hat. Und so rühmen wir uns in dieser Hoffnung der Herrlichkeit Gottes, diese Herrlichkeit Gottes, die wir als Sünder nicht erreichen können, die wir aber als gerechtfertigte Sünder, als solche, die im Glauben in dieser Gnade stehen, jetzt als eine sichere Erwartung haben. Wir haben sie noch nicht erreicht. Wir müssen noch, wie Kapitel 5, Abvers 3 (00:08:01) zeigt, durch Trübseile gehen. Aber wir wissen, dass die Liebe Gottes uns erreicht hat, als wir noch kraftlos waren, als wir gottlose waren und der Herr Jesus für uns gestorben ist. Und jetzt sind wir durch sein Blut, durch das Blut Christi Vers 9 gerechtfertigt worden und werden gerettet werden vom Zorn. Wir werden nicht in das Gericht Gottes kommen, dass er über diese Erde bringen wird, in einer furchtbaren Drangsalzzeit, die nach der Entrückung stattfinden wird. Nein, er wird uns vorher entrücken, wird uns vorher in den Himmel holen. Denn wenn wir, da wir Feinde waren, mit Gott versöhnt werden, durch den Tod seines Woden, durch den Tod seines Sohnes, so werden wir viel mehr, da wir versöhnt sind, durch sein Leben gerettet werden und werden die wunderbare Herrlichkeit erreichen. Werden sie vor uns haben und werden Teil an ihr haben. Nicht allein aber das, sondern wir rühmen uns auch Gottes. Wir haben jetzt eine Beziehung zu Gott. Wir können uns seiner rühmen. Wir haben eine wunderbare, lebendige Beziehung zu ihm durch unseren Herrn Jesus Christus, durch den (00:09:02) wir jetzt die Versöhnung empfangen haben. Wir sind versöhnt, wir haben die Versöhnung empfangen und alles ist gut gemacht, alles ist wohl gemacht. Das ist der Schlusspunkt, auf den aussetzend der Apostel jetzt dann ab Kapitel 5 Vers 12 von der Befreiung tatsächlich spricht. Wir kommen bei dem nächsten Podcast dann dazu. Wunderbar, wir waren Sünder, wir waren verloren, aber wir sind erlöst worden, wir sind gerettet worden durch das Blut Christi, durch seinen Tod und jetzt haben wir Frieden mit Gott. Da ist nichts mehr, was zwischen uns und Gott steht. Wir haben eine wunderbare Erwartung dieser Herrlichkeit und darauf freuen wir uns und darauf warten wir und dieses Bewusstsein darf auch dich besehlen. Da ist nichts zwischen dir und Gott. Wenn du mit der Sünde haderst, die in deinem Leben ist, dann darfst du zunächst einmal wissen, wer an den Herrn Jesus glaubt, wer ihm seine Sünden bekannt hat, wer im Glauben Jesus als Retter angenommen hat, der ist gerettet, der hat Frieden mit Gott, der ist gerechtfertigt, der ist versöhnt, der darf die feste Erwartung haben, die Herrlichkeit Gottes wartet mein. Und dieses Bewusstsein wünsche ich dir, auch wenn du mit der Sünde noch zu (00:10:03) kämpfen hast und dieses Problem, das geht der Apostel Paulus dann ab Kapitel 5 Vers 12 an.