Es ist heute nicht leicht, einen passenden, gläubigen, entschiedenen und gottesfürchtigen Ehepartner zu finden. Aber Gottes Wort gibt uns dafür Grundsätze, die helfen, diese Herausforderung zu meistern.
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Manche haben ja die Not, einen Ehepartner zu finden und dafür gibt es gewiss keine
Schablonen, aber doch gibt Gottes Wort gewisse Hinweise und einen Hinweis finden wir in 1.
Mose 2, also ganz am Anfang des Wortes Gottes, wo Gott, der Herr, sprach zu Adam, Es ist
nicht gut, dass der Mensch allein sei, ich will ihm eine Hilfe machen, die ihm entspricht.
Drei Grundsätze, die wir hier finden.
Erstens, es ist nicht gut, dass der Mensch allein sein.
Das Normale ist, dass ein Mensch heiratet, das heißt heiraten möchte, dass das heute
aus bestimmten Gründen manchmal nicht funktioniert.
Das ist so, das müssen wir zunächst mal so hinnehmen, aber wir dürfen grundsätzlich,
du darfst grundsätzlich die Freude haben, einen Ehepartner haben zu wollen.
Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei.
Dass es eine Ausnahme gibt, erster Grund, der sieben ist wahr, dass es in einer gewissen
Hinsicht, nämlich für den Dienst, für den Herrn, sogar besser sein kann, nicht zu heiraten,
das ist so, aber Paulus macht auch deutlich, dass dafür eine nicht geistliche, aber menschliche
Gnadengabe nötig ist, nämlich allein bleiben zu können.
Jetzt bist du auf der Suche nach einem Ehepartner und du darfst also als erstes wissen, das
ist normal, das ist auch gut, es ist ganz natürlich, die Sehnsucht nach einem Ehepartner (00:01:04)
zu haben, das ist nichts Ungeistliches, das ist nichts Fleischliches, das ist nichts
Verkehrtes, im Gegenteil, es ist normal, es ist schön.
Du brauchst auch nicht zu prüfen, soll ich eigentlich, möchte ich eigentlich heiraten,
das ist der ganz normale Weg, alles andere ist ein besonderer Weg, den Gott gehen kann,
der entweder, weil man ihn freiwillig geht, weil man ihn eben um das Herrnwillen anders
geht oder der eben so ist, weil man aus bestimmten Gründen keinen Ehepartner bekommt, hat, findet
man, wie auch immer.
Aber es ist normal, erstens, dass der Mensch einen Ehepartner sucht, es ist nicht gut,
dass der Mensch allein sei.
Gott hat uns nicht als Einzelwesen geschaffen, die alleine bleiben sollen, sondern wir dürfen
einen Ehepartner haben.
Zweitens finden wir, ich will ihm eine Hilfe machen, das heißt, Gott hat das im Herzen,
uns eine Hilfe als Ehepartner zu schenken.
Ich beziehe das jetzt mal auf beide Seiten, hier geht es natürlich, dass Gott dem Mann
eine Hilfe machen wollte und es ist wahr, dass der Mann eben zuerst geschaffen wurde,
das finden wir im Blick auf die Schöpfungsordnung später auch als einen wichtigen Hinweis, (00:02:01)
warum der Mann das Haupt ist und bleibt, auch in einer Gesellschaft, in der wir heute leben,
wo das ganz anders gehandhabt wird, aber grundsätzlich dürfen wir das gegenseitig so annehmen.
Gott möchte uns eine Hilfe schenken, ich will ihm eine Hilfe machen.
Bei Adam hat Gott die Frau tatsächlich geschaffen, hat er sie gemacht, hat er für Adam eine
Frau bereitet.
Das können wir so bei uns natürlich nicht sagen, weder für die Frau noch für den Mann,
wir leben ja längst, wir leben ja längst, wir sind Geschöpfe Gottes, aber wir sind
eben auch das Ergebnis unserer Eltern, wir sind, dadurch, dass wir von einem Vater gezeugt
worden sind und von einer Mutter geboren worden sind, sind wir eben leider auch Sünder.
Mit allem, was damit zusammenhängt, das war bei Adam und das war bei Eva nicht der Fall.
Also bei ihm, bei Adam hat Gott eine vollkommene Frau gegeben, eine sündlose Frau, das ist
bei uns nicht der Fall, weder wir als Männer, noch ihr als Frauen seid sündlos, insofern
können wir nicht sagen, dass Gott sie jetzt macht und doch können wir den Ehepartner (00:03:02)
aus der Hand Gottes annehmen.
Wir dürfen, so wie bei Adam das in Vollkommenheit war, dürfen wir das auch in Dankbarkeit, dürfen
wir einen Ehepartner aus seiner Hand nehmen.
Wir brauchen also nicht zu meinen, wir müssten noch etwas schaffen, sondern wir dürfen einen
solchen Ehepartner sehen, Gott hat viele Menschen gegeben, dass es bestimmte Grundsätze gibt
aus dem Neuen Testament, kommen wir vielleicht ein andermal drauf, ist auch klar, dass für
einen gläubigen Mann nur eine gläubige Frau in Frage kommt, dass das noch zu wenig ist,
dem Herrn zu heiraten, dass es weiter darüber hinaus geht, ist wahr, aber jedenfalls dürfen
wir einen Ehepartner aus Gottes Hand nehmen.
Er ist da.
Gott hat genug Männer und genug Frauen, genug gläubige Männer und genug gläubige Frauen
gegeben.
Dass das in einem Land mal schwierig sein kann, dass das in einer Region schwierig sein kann,
das ist leider alles wahr, aber wir dürfen das aus der Hand Gottes nehmen.
Grundsatz 1, die ihm entspricht.
Das ist ja bei den vielen Philosophien, die heute existieren, meine ich eine wirklich gute
Hilfe.
Wir brauchen also nicht jemanden zu suchen, der möglichst anders ist als wir. (00:04:01)
Ich sage nicht, dass das nicht mal der Fall sein kann, aber hier finden wir einen Grundsatz,
die ihm entspricht.
Das ist natürlich hier im Unterschied zu den Tieren gesagt, ja, dann werden die Tiere
zu Adam gebracht und das war eben nichts Entsprechendes.
Der Mensch entspricht dem Mensch, deshalb finden wir hier, wenn Gott jetzt die Tiere gibt,
dass das eben nicht eine Entsprechung ist, kommen wir gleich nochmal drauf zurück.
Aber wir dürfen das auch im Blick auf Charakter, im Blick auf Interessen, im Blick auf die Art
und Weise des Lebens verstehen.
Es macht eine Ehe viel einfacher, wenn man einen Ehepartner hat, der einem entspricht.
Das ist das biblische Prinzip, wobei es in der Bibel immer eben Ausnahmen gibt.
Wie ich das eben gesagt habe, dass man nicht heiratet, ist eine Ausnahme und auch so kann
das sein, dass man über kulturelle Grenzen hinweg heiratet und so weiter.
Man muss sich nur dessen bewusst sein, dass das mit Konsequenzen verbunden ist.
Viele unterschätzen, dass die Unterschiedlichkeit nicht nur spannend ist in der Verlobungszeit
und vielleicht in den ersten ein, zwei, drei Ehejahren, sondern dass das sehr oft mit sehr
großen Herausforderungen verbunden ist.
Deshalb sage ich, ihm entspricht, es gibt sowieso nicht zwei Personen, die exakt dasselbe (00:05:04)
denken, handeln, machen, tun und so weiter Charakter haben.
Es wird immer Unterschiede geben und das ist auch, das dürfen wir dankbar annehmen, das
ist auch gut so, das macht eine Ehe eben niemals langweilig, weil es eben zwei unterschiedliche
Gewesen, zwei unterschiedliche Personen sind, aber ihm entspricht.
Such also nicht möglichst eine Person, die total anders ist als du, ich sage dir jetzt
schon, verspreche dir, das wird zu großen Herausforderungen führen und die brauchst
du nicht.
Du hast mit deinem Leben, mit deinem Leben, mit dem Leben deines Ehepartners, mit dem
Glaubensleben, mit dem Berufsleben hast du schon genug Baustellen, dass du nicht unbedingt
auch noch zusätzliche brauchst.
Und dann finden wir in Vers 19, 1.
Mose 2 Vers 19, dass Gott aus dem Erdboden alle Tiere hergestellt hat, gebildet hat und
zu den Menschen brachte, um zu sehen, wie er sie nennen würde und dann hat Adam den
Tieren Namen gegeben, aber dann heißt es am Ende von Vers 20, aber für Adam fand er keine
Hilfe, die ihm entsprach.
Und da sehen wir, Tiere sind kein Ersatz für Menschen. (00:06:01)
Ich sage nicht, dass man Tiere nicht bei bestimmten Erkrankungen auch für eine Therapie einsetzen
kann.
Ich sage nicht, dass Tiere nicht wertvoll sind, aber sie sind kein Menschenersatz, das
müssen wir einfach festhalten, das macht Gott hier deutlich.
Tiere werden in der heutigen Gesellschaft enorm hoch gehalten, selbst unter Christen
bekommt man immer wieder die Frage, ja, aber das Tier, ist das nicht ein Paradies, wenn
es stirbt?
Nein, ist es nicht.
Ein Tier hat keine lebendige Seele in dem Sinn eines Menschen, nämlich als bleibende,
ewige, unsterbliche Seele, sondern ein Tier hat eine sterbliche Seele, das hat eine Seele,
ein Tier hat auch in dem Sinne Odem, aber es hat eben keine unsterbliche Seele.
Tiere sind kein Ersatz für Menschen.
Ich sage nochmal, es mag in bestimmten therapeutischen Übungen, mag ein Tier durchaus seine
Platz haben, aber es ist niemals, niemals, weder für alte Menschen noch für einsame
Menschen ist das Tier ein Ersatz für einen Menschen.
Das gilt uns natürlich im seelsorgerlichen Bereich und wir alle sind Seelsorger in dem
Sinn, auch wenn wir mit Menschen zu tun haben, mit Gläubigen zu tun haben, die einsam sind,
die alt zum Beispiel sind oder die unverheiratet sind, dann haben wir eine Aufgabe, damit sie (00:07:05)
eben nicht vereinsamen, dass wir sie besuchen, dass wir sie einladen, dass wir ihnen Gelegenheiten
geben, auch Gemeinschaft zu pflegen, die wir in der Ehe und der Familie auf ganz natürliche
Weise haben.
Aber zu meinen, ein Tier könnte mir einen Menschen ersetzen, durch ein Tier würde ich
nicht mehr einsam sein, weil ein Tier natürlich eine Seele hat, auch Empfindungen hat, gerade
bei Hunden wissen wir das und von daher werden eben gerade Hunde dann auch gerne genommen,
aber das kann unmöglich ein Menschenersatz sein.
Wer Tiere als einen Menschenersatz versteht und sich anschafft, der hat Gottes Schöpfungsordnung
nicht verstanden.
Der handelt letztlich gegen Gottes Schöpfungsordnung.
Damit sage ich überhaupt nichts, dass man nicht ein Tier haben kann, ich sage nur, dass
eben Tiere unmöglich ein Menschenersatz sind, das möchte Gott auch nicht, das finden wir
an keiner Stelle in der Schrift, dass die Tiere ein Ersatz sind für Menschen.
Gott hat Tiere gegeben, im alten Testament zum Beispiel, besonders als Opfertiere, auch
als Arbeitstiere, zum Dienst am Arbeitsplatz sozusagen in der Landwirtschaft, aber wir finden (00:08:05)
an keiner Stelle, dass die Tiere benutzt werden, um Menschen ersetzen zu können, zu
wollen, zu sollen.
Das wollen wir uns auch sagen, das heißt Gott möchte die Eheschließung von einem Mann
mit einer Frau.
Das sind mal drei oder vier Grundsätze, die wir hier in diesen ersten Versen haben und
ich finde das wertvoll, wenn du das für dich überdenkst auch, wenn du einen Ehepartner
suchst, dann denk unter diesen Gesichtspunkten daran und dann wird der Herr dir, bin ich
ganz sicher, auch einen Weg zeigen, wenn du diese Sehnsucht hast, um heiraten zu können.
Das ist natürlich für Männer insofern einfacher, weil sie die Initiative haben, weil sie nach
Gottes Gedanken das Haupt in der Schöpfung sind, das ist für Frauen schwieriger, weil
sie darauf warten.
Insofern, wenn ein Mann kommt, dann denke über diese drei Punkte nach.
Sehr interessant, dass die Frage der Liebe hier jedenfalls in den ersten Grundsätzen
des Wortes Gottes nicht gestellt wird, auch die Frage des Verliebtseins. (00:09:02)
Wir sehen in einem weiteren Podcast, in den weiteren Versen, dass Adam durchaus beeindruckt
war, aber wir lesen eben nichts von Liebe.
Laufe nicht deiner heimlichen Liebe, der großen Liebe, der ewigen Liebe hinterher, bis du
dann irgendwann merkst, es ist kein Ehepartner gekommen, ich habe keinen Ehepartner gefunden,
die ganz große Liebe ist ausgeblieben.
Ich bin unbedingt dafür, dass man verliebt ist, aber denke, die Grundsätze, die Gott
das Wort nennt, das sind die gültigen, das sind die grundlegenden, das sind die wesentlichen
Punkte und wer das vor Augen hat, der wird auch eine gute Entscheidung, eine Entscheidung
mit dem Herrn ganz sicher fällen.