Leben / Lebenspraxis | Seelsorge (allgemein) | Mo, 6. Mai 2024

Der schützende Hirte - Jesus Christus, unser großer Hirte (Joh 10)


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(00:00:00) Der Herr Jesus ist der gute Hirte, der gute Hirte, der sein Leben für die Schafe gelassen hat. Das sehen wir in Johannes 10. Ein wunderbarer Abschnitt, der uns etwas von der Liebe, von der Hingabe des Herrn Jesus, von seiner Güte, von seiner Fürsorge für seine Schafe zeigt. Wie er diese Schafe, seien sie aus dem jüdischen Bereich, seien sie aus dem Bereich der Nationen, wie er ihnen einen Platz an seinem Herzen gibt, wie er sich um sie kümmert, wie er sie bewahrt, wie er in Fürsorge für sie tätig ist. Das hat der Jesus getan, indem er für uns gestorben ist. Aber der Jesus ist nach Hebräer 13 auch der große Hirte. Dieser große Hirte, der vom Himmel aus tätig ist, damit wir den Willen Gottes tun, damit wir zur Verherrlichung Gottes unser Leben führen. Ich lese mal den Vers aus Hebräer 13, wo es in Vers 20 heißt, Der Gott des Friedens aber, der aus den Toten widerbrachte, unseren Herrn Jesus, den großen Hirten der Schafe, in dem Blut des ewigen Bundes, vollende euch in jedem guten Werk, damit ihr seinen Willen tut, in euch das bewirkend, was vor ihm wohlgefällig ist, durch Jesus Christus, (00:01:04) dem die Herrlichkeit sei von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen. Wir sehen also, dass der Jesus als dieser große Hirte, als der Auferstandene im Himmel tätig ist, damit wir Gottes Willen tun. Und ich meine, dass Johannes 10 uns manche Hinweise gibt auf dieses wunderbare Hirten-Dasein des Herrn Jesus, nicht nur als er hier auf dieser Erde gestorben ist, sondern auch jetzt zur Rechten Gottes vom Himmel aus, wo er als der Hirte für uns tätig ist. Der Herr Jesus sagt dort in Johannes 10 Vers 1, Wer nicht durch die Tür in den Hof der Schafe eingeht, sondern woanders hinübersteigt, der ist ein Dieb und ein Räuber. Wer aber durch die Tür eingeht, ist Hirte der Schafe. Diese Tür ist ein Hinweis auf die alttestamentlichen Schriften, diese alttestamentlichen Schriften, die von dem Herrn Jesus gezeugt haben, die bezeugt haben, wer der Messias sein kann, was es für Voraussetzungen gibt, damit er Messias ist. Und der Jesus hat sie erfüllt. Und das können wir auch jetzt anwenden auf den Hirtendienst. Der Jesus wird seinen Hirtendienst immer tun in Übereinstimmung, (00:02:03) nicht nur mit den alttestamentlichen, sondern auch den neutestamentlichen Schriften. Als dieser Hirte ist er tätig und wirkt immer durch sein Wort und in Übereinstimmung mit seinem Wort. Davon können wir ausgehen. Das heißt, wenn du in deinem Leben Dinge siehst, die du tust, die in Widerspruch zu Gottes Wort stehen, wenn dich jemand darauf hinweist, dass da ein Punkt ist, der nicht stimmt mit Gottes Wort, das ist der Herr Jesus als der große Hirte, der dich darauf hinweisen möchte, dass du in Übereinstimmung mit seinem Wort handelst. Nimm das ernst, nimm das nicht krumm, deinem Bruder, deiner Schwester, sondern sei dankbar für einen solchen Hinweis, weil der Herr uns auf diesem Weg durch sein Wort leiten möchte und uns anleiten möchte, dass wir wirklich nach seinem Wort handeln. Dann heißt es in Vers 2 weiter, Diesem öffnet der Türhüter und die Schafe hören seine Stimme und er ruft seine eigenen Schafe mit Namen und führt sie hinaus. Das hat natürlich eine jüdische Bewandtnis, dass er die Schafe aus diesem inzwischen bösen Schafhof, (00:03:03) der durch die Führer der Juden zerstört und böse gemacht worden ist, herausführt. Was wir hier aber sehen ist, dass die Schafe seine Stimme hören. Das ist etwas Großartiges. Wir dürfen die Stimme des Herrn Jesus hören. Er hat eine Stimme, die wir kennen. Er hat eine Stimme, mit der er uns leitet. Das ist wieder das Wort Gottes. Das ist nicht irgendwie so ein mystischer Jesus, ein Jesus, den wir uns selber irgendwie zurechtbauen, sondern das ist der Herr Jesus, so wie er uns in den Schriften begegnet. Und dieser Christus der Schriften, der hat eine Stimme, die sich an unser Ohr richtet und der unsere Herzensohren anspricht. Kennst du diese Stimme? Ich bin ganz sicher, dass jeder, der mit dem Herrn Jesus geht, etwas von dieser Stimme kennt, etwas weiß von dieser Führung. Das ist eine Stimme der Liebe. Das ist nicht eine Stimme der Schäfe, obwohl er immer Gottes Wort redet, in aller Heiligkeit und Wahrheit. Aber es ist eine Stimme, die dich liebt, die uns liebt und die sich deshalb auch in einer Weise an uns richtet, dass er unsere Herzen erfasst und zu sich zieht. (00:04:04) Jede andere Stimme, die hinter sich selbst herzieht. Wenn Menschen, auch Gläubige als Diener des Herrn handeln oder sich ausgeben und hinter sich selbst herziehen, etwas von dir wollen, etwas wollen, dass du für sie tust, dann ist das nicht die Stimme des Herrn. Die Stimme dieses großen Hirten ist so großartig, so herrlich, dass sie zu sich zieht, zu ihm zieht. Und jeder, der hier einen Dienst tut, einen Hirtendienst tut, der nach Gottes Gedanken ist, wird immer zu Christus ziehen und nie zu sich selbst. Er ruft seine eigenen Schafe mit Namen. Wenn ich Gläubigen begegne, weiß ich oft den Namen nicht. Aber dieser wunderbare Hirte, dieser große Hirte, der kennt dich mit Namen. Vielleicht empfindest du, dass du unerkannt bist, unbekannt bist in dieser Welt, dass selbst unter Gläubigen keiner so richtig nach dir, nach deinen Gedanken, nach deinem Herzen, nach deinem Wohlbefinden fragt. Er tut das. Er kennt dich mit Namen. Mit Namen kennen heißt, eine Beziehung wahrzunehmen. (00:05:01) Er nimmt eine Beziehung zu dir wahr. Er kümmert sich um dich. Er lässt dich nicht im Stich, sondern er sucht dich. Er geht dir nach. Er sieht, in was für Lebensumständen du bist und er spricht dich darin an. Er kümmert sich um dich und führt sie heraus. Damals aus diesem jüdischen Schafhof. Vielleicht bist du auch in falschen Beziehungen. Vielleicht hast du auch falsche Beziehungen, bist du eingegangen und da holt der Herr dich heraus. Wenn du einen Ungläubigen geheiratet hast, dann wird er dich nicht aus dieser ungläubigen Ehe herausholen. Da hast du dich selber zu verpflichtet. Aber wenn du falsche Beziehungen eingegangen bist, wenn du auf dem Weg bist, eine falsche Beziehung einzugehen, dieser gute Hirte, dieser große Hirte, der möchte nicht, dass du da weitermachst. Er zieht dich hinaus. Er holt dich da heraus, damit du wirklich ein Leben führst, das ihn ehrt. Ein Leben, was dich selbst glücklich macht. Und das kann nur sein, wenn du wirklich ihm folgst, wenn du seiner Stimme zuhörst. Und deshalb, er möchte nicht, dass wir unglücklich leben. Er möchte nicht, dass du unglücklich lebst, dass du im Ungehorsam seinem Wort gegenüber lebst, (00:06:04) dass du in Sünde kommst, dass du Dinge tust, die dich selber letztlich niemals zufriedenstellen können. Er geht dir nach. Er nennt deinen Namen und führt dich heraus aus diesen falschen Beziehungen. Ja, dann ist es wichtig, wenn er seine eigenen Schafe alle herausgeführt hat. Der Herr Jesus kümmert sich wirklich um jeden Einzelnen. Der lässt nicht einen Einzigen da zurück, sondern er möchte jeden von uns ansprechen. Dann geht er vor ihnen her. Das ist großartig. Der Herr Jesus, er schützt dich. Er geht vor den Schafen her, damit die Angriffe ihn treffen und nicht die Schafe. Das tut er auch bei dir. Du kannst sicher sein, dass er in seiner Liebe vor dir hergeht, dass er dir den richtigen Weg zeigt und dass er dich beschützt, dass er dich beschützen will. Die Frage ist, ob wir uns beschützen lassen wollen, ob wir solche sind, die wirklich auf einem Weg gehen, wo wir von ihm beschützt werden können, wo er vor uns hergehen kann oder gehen wir eigene Wege. (00:07:02) Das kommt dann danach. Aber das wollen wir uns dann an einem anderen Mal an zu einem anderen Mal anschauen. Nein, er ist derjenige, der vorangeht. Er kennt den Weg. Und deshalb, wenn du ihm folgst, dann bist du auf dem richtigen Weg. Er ist ein liebender, fürsorglicher Hirte, der niemals das Wort Gottes, die Heiligkeit einfach übergeht. Das wird er auch in deinem Leben zeigen, in meinem, wo Dinge nicht nach seinen Gedanken sind. Aber er geht vor uns her. Er ist der schützende, er ist der liebende Herr. Kennst du ihn so?