Ehe / Familie / Kinder | Fr, 1. Januar 2010

X mal abgeblitzt

Lesezeit: 2 Min.

Diese Erfahrungen sind enttäuschend und führen dazu, dass ein junger Mann Minderwertigkeitsprobleme bekommt. Wenn noch Probleme in anderen Lebensbereichen dazu kommen, steht er in Gefahr, innerlich sogar aufzugeben.

Vor allem kann es dazu kommen, dass man an Gott und seiner Führung zweifelt. „Will mich Gott ins Messer laufen lassen?“, fragt man sich. Man weiß, dass es nicht so ist, aber so ist die persönliche Gefühlslage. Vielleicht denkt man als Außenstehender: „Kein Wunder, wie der sich verhält, kleidet, gibt!“ Mag sein – aber man selbst bekommt davon oft nichts mit, registriert auch klare Signale nicht, weil man einen Tunnelblick hat.

Natürlich muss man sich fragen, ob man mit dem eigenen Kopf durch die Wand gehen will. Ob man vielleicht nicht bereit ist, Ratschläge von anderen anzunehmen. Ob man sich nicht ausreichend im Gebet vergewissert hat. Aber es kann sein, dass Gott einen solchen Weg mit einem geht.

Übrigens – Paulus, der große Apostel, musste auch einmal erleben, dass auf einem richtigen Weg, den Gott eigentlich gutheißen konnte, zweimal direkt hintereinander ein „Nein“ kam (vgl. Apg 16,6–10). Das scheint doch zu einer gewissen Verunsicherung auch bei Paulus geführt zu haben, so dass es dann nicht mehr heißt, als Gott den richtigen Weg klarmachte, dass „er sich sicher war“, sondern dass „sie schlossen“.

Diese Verse geben damit schon einen ersten guten Ratschlag: Gott hilft uns durch andere, mit denen wir die Lage besprechen können. Und man wird die Hilfe von einem Bruder (um einmal nicht den Titel „Seelsorger“ zu benutzen) gerne annehmen, der zusammen mit einem betet und einem ein paar Hinweise gibt, die einen neuen Blick auf das eigene Dilemma werfen lassen.

Gerne stellen wir auch einen solchen Kontakt her.