Beruf | Do, 19. Oktober 2023

Archaische Zeiten, wenn man Mutter und Ehefrau zu Hause sein möchte?

 


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(00:00:00) Mit dem Baby zurück in die 50er, so wurde ein Artikel überschrieben, den ich vor einiger Zeit gelesen habe. Da geht es darum, dass wir zwar in einer modernen Welt leben würden, dass sich aber tatsächlich was Ehe, Familie, Haushalt betrifft, nichts oder nahezu nichts geändert habe im Vergleich zu den 50er Jahren des vorherigen Jahrhunderts. Letztlich wäre es eben gar nicht so, dass eben die Frauen emanzipiert leben könnten, sondern dann, wenn es zu einer Ehe kommt, in 99 Prozent der Fällen letztlich der Mann die Karriere weitermache und die Frau nach der Elternzeit, nach der Geburt und wenn es dann eben nicht nur ein Kind ist, sondern vielleicht zwei, karrieremäßig derart zurückgeworfen würde, dass letztlich doch dieses belächelte und verschmähte 3K übrig bliebe. Kinder, Küche, Kirche. Natürlich in einer abgewandelten Form, weil es die Kirche heute praktisch nicht mehr gibt und die Kinder letztlich ja auch nur eine kurze Zeit da sind, aber selbst wenn man sie (00:01:02) in die Krippe tut und dann später im Kindergarten, letztlich die Karriere der Frau irgendwie zerstört würde. Was tragisch ist, das ist nicht nur in der Gesellschaft so, dass das irgendwie belächelt wird, ein solches Verhalten, 3K, das nicht nur in dieser Gesellschaft und der Zeitgeist dieser Gesellschaft in Ungläubigen wirksam ist, sondern dass auch unter Christen solche Frauen, solche Glaubensfrauen, solche Schwestern sich verteidigen müssen, die nicht einer bezahlten Arbeit nachgehen. Das ist irgendwie tragisch, dass solche Frauen und Mütter, die sich entscheiden für ihre Familie zu leben, die sich entscheiden zum Beispiel auch mit der Eheschließung ihre Zeit dem Ehemann und auch den Gläubigen, der Versammlung Gottes, der Gemeinde Gottes zur Verfügung zu stellen, belächelt werden, angegriffen werden, sich verteidigen müssen dafür, dass sie sich für diesen Weg entscheiden, der ohne Zweifel ein biblischer Weg ist, um (00:02:03) nicht zu sagen, der biblische Weg. Nun kann man ja nicht sagen, dass wenn ein Junges verheiratet, die Frau nicht mehr arbeiten dürfe. Es gibt noch keine direkten Verpflichtungen, außer eben den Haushalt, der zu bewältigen ist, aber man kann ja nicht sagen, das ist verkehrt, dass die Ehefrau arbeitet, obwohl jeder, der das getan hat oder jeder, der das beobachten konnte, weiß, mit was für einer Belastung das verbunden ist. Es ist ja nicht von ungefähr, dass der Apostel Paulus in Titus 2 den älteren Frauen deutlich macht, dass sie die jüngeren Frauen, also gemeint sind natürlich Gläubige, dass sie die jüngeren Frauen davon überzeugen sollen, dass sie sie belehren sollen, dass sie als Lehrerin des Guten ihnen weitergeben sollen, sie unterweisen sollen, sie anleiten sollen, ihre Männer zu lieben, ihre Kinder zu lieben, besonnen keusch mit häuslichen Arbeiten beschäftigt zu sein, gütig den eigenen Männern untergeordnet, damit das Wort Gottes nicht (00:03:01) verlästert werde. Man übersieht, dass auf diese Art und Weise, wenn man sich die Zeit nimmt, für den Haushalt, nein, erstens für den Mann, zweitens für die Kinder, drittens für den Haushalt, dass man dadurch mit dazu beiträgt, dass das Wort Gottes gerade nicht verlästert wird. Und wenn man das nicht tut, trägt man dazu bei, dass sogar das Wort Gottes verlästert werden kann. Ja, es geht eben auch für Frauen nach Gottes Gedanken, natürlich auch für den Mann, nicht um Geld, um Karriere und um Selbstverwirklichung. Das ist das Merkmal dieser Welt. Und ich habe auch von Christen gehört, dann ist das ganze Geld, was für die Ausbildung von Seiten des Staates und was weiß ich investiert worden ist, ist ja alles für die Tonne. Und das ist Missbrauch letztlich dessen, was diese Gesellschaft, was dieser Staat investiert hat. Sind wir als Christen dem Staat verpflichtet? Ja, wir sollen der Regierung gehorsam sein, solange sie sich nicht zwischen unser Gewissen und Gott stellt. Aber wir haben in dieser Hinsicht dem Staat nichts zu geben und nichts zurückzugeben. (00:04:01) Wir sind Christen, wir gehören nicht zu dieser Welt. Wir sind außerhalb von dieser Welt. Wir sind, wie der Herr Jesus da sagt, wie er selber nicht von dieser Welt war, sind auch wir nicht von dieser Welt. Wir sind aus dieser Welt heraus erlöst worden, Grate 1. Und leider ist das so wenig noch in unserem Bewusstsein. Da mag man noch so viele Philosophen und Theologen zitieren, aber das ist das, was Gottes Wort sagt. Und darum geht es letztlich für uns. Und da sehen wir, dass wir es anscheinend nicht geschafft haben, Schwestern zu vermitteln, dass es wertvolle Aufgaben gibt in der Ehe, in der Familie und auch in der Versammlung, in der Gemeinde Gottes. Denn zunehmend erlebt man, dass Schwestern dann, wenn die Kinder nicht mehr in den ersten Jahren der Schule sind, auch in den Beruf zurückkehren, weil sie sich sonst nicht wertgeschätzt fühlen. Naja, vielleicht haben wir als Männer eben zu wenig getan, um unseren Frauen diese Wertschätzung auszudrücken. Aber ist das, was Gott möchte für unsere Frauen, für unsere Schwestern, dass sie, nachdem die Kinder vielleicht eben erst an Mittags- oder Nachmittags nach Hause kommen, (00:05:04) dass sie dann in dieser Welt arbeiten? Gibt es nicht noch, auch heute, auch wenn die Gläubigen immer weniger werden, wenn die Christlichen zusammenkommen, immer kleiner werden, gibt es nicht immer noch Aufgaben, genug Aufgaben im Reich Gottes, in der Versammlung Gottes, wo Schwestern, anderen Schwestern helfen können, Familien helfen können, die ja auch noch da sind an vielen Orten und sich einbringen können, statt einer bezahlten Arbeit nachzugehen? Geht es um die Wertschätzung dieser Welt? Geht es um Geld? Oftmals muss man, spätestens wenn man sich entscheidet, Kinder in die Krippe zu geben, was für eine Entscheidung, dass Gott uns Kinder schenkt, damit wir sie dieser Welt anvertrauen, sogenannten Profis, die nach weltlichen Maßstäben unsere Kinder dann betreuen und wir gehen einer bezahlten Arbeit nach, um das bezahlen zu können, was dann andere für unsere Kinder tun? Das ist doch eigentlich absurd. Aber es zeigt eben, wie der Apostel Paulus an einer anderen Stelle sagt, 2. Timotheus 3, dass wir in einer Zeit leben ohne natürliche Liebe. Das sagt er nicht von Heiden, sondern das sagt er von Christen, die letztlich kein Leben (00:06:06) aus Gott haben, die eine Form der Gottseligkeit haben, deren Kraft aber verleugnen. Aber müssen wir nicht zugeben, dass das auch Einzug hält bei uns in unserem Leben? Es gibt so wertvolle Aufgaben in dem Reich Gottes, die gerade Schwestern tun können. Natürlich ist das nicht Lehre, natürlich ist das nicht in der Öffentlichkeit stehen, aber es ist sich um die Kinder zu kümmern, aber in erster Linie heißt es da um den Mann zu kümmern. Das ist vielleicht lächerlich heute in dieser Welt, ich bleibe doch nicht zu Hause, um mich um meinen Mann zu kümmern, aber Gottes Wort sagt das. Da geht es ja um die Liebe, Titus 2, zu dem Mann, dem Mann zu leben, geht es um die praktische Liebe, um die praktische Fürsorge. Das heißt, die Merkmale, die Gottes Wort für eine christliche Ehe und Familie uns zeigt, sind geradezu das Gegenteil, was diese Welt propagiert. Und wir passen uns an den Zeitgeist ein, weil wir dieselben Argumente, die die Welt anführt, das geht ja zurück in die 50er, das haben wir doch längst überholt, da sind wir doch (00:07:01) längst rausgewachsen, wir sind doch klüger geworden. Ja, wir sehen, was die Klugheit dieser Welt ist, was sie aus unseren Kindern macht, wie sie unsere Kinder in Beschlag nimmt. Und wenn wir sie schon von der Krippe und dann über den Kindergarten in dieser Welt übergeben, obwohl wir das gar nicht müssten, dann brauchen wir uns nicht zu wundern, dass auch der Zeitgeist in unsere Kinder, nicht nur in uns, sondern frühzeitig auch in unseren Kindern festen Halt und eine feste Position bekommt. Es ist so das Vorbild für mich, was wir bei den Eltern von Mose sehen, dass sie, als sie nicht mehr konnten, als es nicht mehr anders ging, haben sie Mose in den Nil gelegt, dann in diesem Kästchen, bewahrt von Christus letztlich vorbildlich. Und dann hat Gott ihnen die Gnade geschenkt, dass sie den Kleinen zu Hause erst noch aufziehen konnten. So weit aufziehen, dass er, als er erwachsener war, nicht vergessen hat, nicht vergessen konnte, was die Eltern in sein Herz gepflanzt haben. Lasst uns der Welt nicht zugestehen, dass sie mit ihrem Zeitgeist unsere Entscheidungen (00:08:01) beeinflusst. Wir wollen unsere Kinder für Christus entziehen, wir wollen uns Zeit nehmen, auch wir als Männer, auch wir als Väter sollen unser Teil dazu beitragen, sollen uns nicht von der Karriere oder von dem Beruf irgendwie gefangen nehmen lassen, sondern sollen uns die Zeit nehmen. Haben wir die Liebe zu dem Herrn? Haben wir die Liebe zu unseren Kindern, dass wir die Zeit nutzen und dann nicht sagen, ach, jetzt habe ich meine Karriere verpasst. Es ist die beste Karriere, die du machen kannst. Du magst in dieser Welt heute zählen, du magst sogar vor vielen Christen, magst du anerkannt sein, wenn du beides oder alles drei in einen Topf schaffst, irgendwie zu bewältigen. Aber was ist denn das Entscheidende, was der Herr dazu sagt? Er hat mit seinem Wort klar uns Rahmenbedingungen gegeben, er hat uns klar deutlich gemacht, was er möchte. Und wenn du Lohn haben möchtest, wir sollen nicht für Lohn allein arbeiten, aber das darf doch eine Ermutigung sein, wenn du den Herrn auf deiner Seite haben möchtest, dann macht Gott das Wort klar. Er kommt an erster Stelle und er hat dir eine Aufgabe gegeben in Verbindung mit deinem Ehemann, in Verbindung mit deinen Kindern, in Verbindung mit der Versammlung Gottes. Da ist so viel zu tun, da gibt es so viel Mangel. (00:09:01) Spüren wir das nicht alle? Nimm deine Zeit, die ist nicht bezahlt von dieser Welt, aber sie wird bezahlt von Christus, sei dir sicher. Wenn du das für den Herrn, wenn du auch die Verwerfung des Herrn in dieser Hinsicht teilst, sogar von Christen, sogar von Gläubigen, die bekennen, zum Namen des Herrn zusammenzukommen. Auch sie mögen dich verlachen, viele von ihnen, junge Familien sagen, wie kann man denn nur. Aber darum geht es nicht, es geht darum, was der Herr sagt. Lebe vor dem Herrn, lebe mit dem Herrn, dann wirst du auch in dieser Weise gesegnet sein und er wird dich, deine Familie und deine Kinder segnen, das wünsche ich dir von ganzem Herzen.