Selbst unter gläubigen Menschen muss man sich heute verteidigen, wenn man die Rolle der Mutter zu Hause sieht, auch die Pflichten als Ehefrau daheim positiv bewertet: für ihren Partner, ihre Familie und den Haushalt. Das heißt nicht, dass es nicht starke Argument gäbe, auf die sich Gläubige, die so denken, stützen könnten!
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Mit dem Baby zurück in die 50er, so wurde ein Artikel überschrieben, den ich vor einiger
Zeit gelesen habe.
Da geht es darum, dass wir zwar in einer modernen Welt leben würden, dass sich aber tatsächlich
was Ehe, Familie, Haushalt betrifft, nichts oder nahezu nichts geändert habe im Vergleich
zu den 50er Jahren des vorherigen Jahrhunderts.
Letztlich wäre es eben gar nicht so, dass eben die Frauen emanzipiert leben könnten,
sondern dann, wenn es zu einer Ehe kommt, in 99 Prozent der Fällen letztlich der Mann
die Karriere weitermache und die Frau nach der Elternzeit, nach der Geburt und wenn es
dann eben nicht nur ein Kind ist, sondern vielleicht zwei, karrieremäßig derart zurückgeworfen
würde, dass letztlich doch dieses belächelte und verschmähte 3K übrig bliebe.
Kinder, Küche, Kirche.
Natürlich in einer abgewandelten Form, weil es die Kirche heute praktisch nicht mehr gibt
und die Kinder letztlich ja auch nur eine kurze Zeit da sind, aber selbst wenn man sie (00:01:02)
in die Krippe tut und dann später im Kindergarten, letztlich die Karriere der Frau irgendwie
zerstört würde.
Was tragisch ist, das ist nicht nur in der Gesellschaft so, dass das irgendwie belächelt
wird, ein solches Verhalten, 3K, das nicht nur in dieser Gesellschaft und der Zeitgeist
dieser Gesellschaft in Ungläubigen wirksam ist, sondern dass auch unter Christen solche
Frauen, solche Glaubensfrauen, solche Schwestern sich verteidigen müssen, die nicht einer
bezahlten Arbeit nachgehen.
Das ist irgendwie tragisch, dass solche Frauen und Mütter, die sich entscheiden für ihre
Familie zu leben, die sich entscheiden zum Beispiel auch mit der Eheschließung ihre
Zeit dem Ehemann und auch den Gläubigen, der Versammlung Gottes, der Gemeinde Gottes
zur Verfügung zu stellen, belächelt werden, angegriffen werden, sich verteidigen müssen
dafür, dass sie sich für diesen Weg entscheiden, der ohne Zweifel ein biblischer Weg ist, um (00:02:03)
nicht zu sagen, der biblische Weg.
Nun kann man ja nicht sagen, dass wenn ein Junges verheiratet, die Frau nicht mehr arbeiten
dürfe.
Es gibt noch keine direkten Verpflichtungen, außer eben den Haushalt, der zu bewältigen
ist, aber man kann ja nicht sagen, das ist verkehrt, dass die Ehefrau arbeitet, obwohl
jeder, der das getan hat oder jeder, der das beobachten konnte, weiß, mit was für
einer Belastung das verbunden ist.
Es ist ja nicht von ungefähr, dass der Apostel Paulus in Titus 2 den älteren Frauen deutlich
macht, dass sie die jüngeren Frauen, also gemeint sind natürlich Gläubige, dass sie
die jüngeren Frauen davon überzeugen sollen, dass sie sie belehren sollen, dass sie als
Lehrerin des Guten ihnen weitergeben sollen, sie unterweisen sollen, sie anleiten sollen,
ihre Männer zu lieben, ihre Kinder zu lieben, besonnen keusch mit häuslichen Arbeiten
beschäftigt zu sein, gütig den eigenen Männern untergeordnet, damit das Wort Gottes nicht (00:03:01)
verlästert werde.
Man übersieht, dass auf diese Art und Weise, wenn man sich die Zeit nimmt, für den Haushalt,
nein, erstens für den Mann, zweitens für die Kinder, drittens für den Haushalt, dass
man dadurch mit dazu beiträgt, dass das Wort Gottes gerade nicht verlästert wird.
Und wenn man das nicht tut, trägt man dazu bei, dass sogar das Wort Gottes verlästert
werden kann.
Ja, es geht eben auch für Frauen nach Gottes Gedanken, natürlich auch für den Mann, nicht
um Geld, um Karriere und um Selbstverwirklichung.
Das ist das Merkmal dieser Welt.
Und ich habe auch von Christen gehört, dann ist das ganze Geld, was für die Ausbildung
von Seiten des Staates und was weiß ich investiert worden ist, ist ja alles für die Tonne.
Und das ist Missbrauch letztlich dessen, was diese Gesellschaft, was dieser Staat investiert
hat.
Sind wir als Christen dem Staat verpflichtet?
Ja, wir sollen der Regierung gehorsam sein, solange sie sich nicht zwischen unser Gewissen
und Gott stellt.
Aber wir haben in dieser Hinsicht dem Staat nichts zu geben und nichts zurückzugeben. (00:04:01)
Wir sind Christen, wir gehören nicht zu dieser Welt.
Wir sind außerhalb von dieser Welt.
Wir sind, wie der Herr Jesus da sagt, wie er selber nicht von dieser Welt war, sind
auch wir nicht von dieser Welt.
Wir sind aus dieser Welt heraus erlöst worden, Grate 1.
Und leider ist das so wenig noch in unserem Bewusstsein.
Da mag man noch so viele Philosophen und Theologen zitieren, aber das ist das, was Gottes Wort
sagt.
Und darum geht es letztlich für uns.
Und da sehen wir, dass wir es anscheinend nicht geschafft haben, Schwestern zu vermitteln,
dass es wertvolle Aufgaben gibt in der Ehe, in der Familie und auch in der Versammlung,
in der Gemeinde Gottes.
Denn zunehmend erlebt man, dass Schwestern dann, wenn die Kinder nicht mehr in den ersten
Jahren der Schule sind, auch in den Beruf zurückkehren, weil sie sich sonst nicht wertgeschätzt
fühlen.
Naja, vielleicht haben wir als Männer eben zu wenig getan, um unseren Frauen diese Wertschätzung
auszudrücken.
Aber ist das, was Gott möchte für unsere Frauen, für unsere Schwestern, dass sie,
nachdem die Kinder vielleicht eben erst an Mittags- oder Nachmittags nach Hause kommen, (00:05:04)
dass sie dann in dieser Welt arbeiten?
Gibt es nicht noch, auch heute, auch wenn die Gläubigen immer weniger werden, wenn
die Christlichen zusammenkommen, immer kleiner werden, gibt es nicht immer noch Aufgaben,
genug Aufgaben im Reich Gottes, in der Versammlung Gottes, wo Schwestern, anderen Schwestern
helfen können, Familien helfen können, die ja auch noch da sind an vielen Orten und sich
einbringen können, statt einer bezahlten Arbeit nachzugehen?
Geht es um die Wertschätzung dieser Welt?
Geht es um Geld?
Oftmals muss man, spätestens wenn man sich entscheidet, Kinder in die Krippe zu geben,
was für eine Entscheidung, dass Gott uns Kinder schenkt, damit wir sie dieser Welt
anvertrauen, sogenannten Profis, die nach weltlichen Maßstäben unsere Kinder dann
betreuen und wir gehen einer bezahlten Arbeit nach, um das bezahlen zu können, was dann
andere für unsere Kinder tun?
Das ist doch eigentlich absurd.
Aber es zeigt eben, wie der Apostel Paulus an einer anderen Stelle sagt, 2.
Timotheus 3, dass wir in einer Zeit leben ohne natürliche Liebe.
Das sagt er nicht von Heiden, sondern das sagt er von Christen, die letztlich kein Leben (00:06:06)
aus Gott haben, die eine Form der Gottseligkeit haben, deren Kraft aber verleugnen.
Aber müssen wir nicht zugeben, dass das auch Einzug hält bei uns in unserem Leben?
Es gibt so wertvolle Aufgaben in dem Reich Gottes, die gerade Schwestern tun können.
Natürlich ist das nicht Lehre, natürlich ist das nicht in der Öffentlichkeit stehen,
aber es ist sich um die Kinder zu kümmern, aber in erster Linie heißt es da um den Mann
zu kümmern.
Das ist vielleicht lächerlich heute in dieser Welt, ich bleibe doch nicht zu Hause, um mich
um meinen Mann zu kümmern, aber Gottes Wort sagt das.
Da geht es ja um die Liebe, Titus 2, zu dem Mann, dem Mann zu leben, geht es um die praktische
Liebe, um die praktische Fürsorge.
Das heißt, die Merkmale, die Gottes Wort für eine christliche Ehe und Familie uns
zeigt, sind geradezu das Gegenteil, was diese Welt propagiert.
Und wir passen uns an den Zeitgeist ein, weil wir dieselben Argumente, die die Welt anführt,
das geht ja zurück in die 50er, das haben wir doch längst überholt, da sind wir doch (00:07:01)
längst rausgewachsen, wir sind doch klüger geworden.
Ja, wir sehen, was die Klugheit dieser Welt ist, was sie aus unseren Kindern macht, wie
sie unsere Kinder in Beschlag nimmt.
Und wenn wir sie schon von der Krippe und dann über den Kindergarten in dieser Welt
übergeben, obwohl wir das gar nicht müssten, dann brauchen wir uns nicht zu wundern, dass
auch der Zeitgeist in unsere Kinder, nicht nur in uns, sondern frühzeitig auch in unseren
Kindern festen Halt und eine feste Position bekommt.
Es ist so das Vorbild für mich, was wir bei den Eltern von Mose sehen, dass sie, als sie
nicht mehr konnten, als es nicht mehr anders ging, haben sie Mose in den Nil gelegt, dann
in diesem Kästchen, bewahrt von Christus letztlich vorbildlich.
Und dann hat Gott ihnen die Gnade geschenkt, dass sie den Kleinen zu Hause erst noch aufziehen
konnten.
So weit aufziehen, dass er, als er erwachsener war, nicht vergessen hat, nicht vergessen
konnte, was die Eltern in sein Herz gepflanzt haben.
Lasst uns der Welt nicht zugestehen, dass sie mit ihrem Zeitgeist unsere Entscheidungen (00:08:01)
beeinflusst.
Wir wollen unsere Kinder für Christus entziehen, wir wollen uns Zeit nehmen, auch wir als Männer,
auch wir als Väter sollen unser Teil dazu beitragen, sollen uns nicht von der Karriere
oder von dem Beruf irgendwie gefangen nehmen lassen, sondern sollen uns die Zeit nehmen.
Haben wir die Liebe zu dem Herrn?
Haben wir die Liebe zu unseren Kindern, dass wir die Zeit nutzen und dann nicht sagen,
ach, jetzt habe ich meine Karriere verpasst.
Es ist die beste Karriere, die du machen kannst.
Du magst in dieser Welt heute zählen, du magst sogar vor vielen Christen, magst du
anerkannt sein, wenn du beides oder alles drei in einen Topf schaffst, irgendwie zu
bewältigen.
Aber was ist denn das Entscheidende, was der Herr dazu sagt?
Er hat mit seinem Wort klar uns Rahmenbedingungen gegeben, er hat uns klar deutlich gemacht,
was er möchte.
Und wenn du Lohn haben möchtest, wir sollen nicht für Lohn allein arbeiten, aber das darf
doch eine Ermutigung sein, wenn du den Herrn auf deiner Seite haben möchtest, dann macht
Gott das Wort klar.
Er kommt an erster Stelle und er hat dir eine Aufgabe gegeben in Verbindung mit deinem Ehemann,
in Verbindung mit deinen Kindern, in Verbindung mit der Versammlung Gottes.
Da ist so viel zu tun, da gibt es so viel Mangel. (00:09:01)
Spüren wir das nicht alle?
Nimm deine Zeit, die ist nicht bezahlt von dieser Welt, aber sie wird bezahlt von Christus,
sei dir sicher.
Wenn du das für den Herrn, wenn du auch die Verwerfung des Herrn in dieser Hinsicht teilst,
sogar von Christen, sogar von Gläubigen, die bekennen, zum Namen des Herrn zusammenzukommen.
Auch sie mögen dich verlachen, viele von ihnen, junge Familien sagen, wie kann man
denn nur.
Aber darum geht es nicht, es geht darum, was der Herr sagt.
Lebe vor dem Herrn, lebe mit dem Herrn, dann wirst du auch in dieser Weise gesegnet sein
und er wird dich, deine Familie und deine Kinder segnen, das wünsche ich dir von ganzem
Herzen.